Ein Virtual Volume ist ein von [[vmware|VMware]] eingeführtes Storage-Konzept für [[virtualisierung|virtuelle Umgebungen]]. Es stellt ein Framework zur Verfügung, mit dem sich [[san|SAN]]- und [[nas|NAS]]-Speicher managen und integrieren lassen. Speicher kann mit Hilfe von Policies flexibel den Virtuellen Maschinen (VMs) zugewiesen werden. Zahlreiche Hersteller von Storage-Lösungen unterstützen das Konzept der Virtual Volumes. Das Konzept der Virtual Volumes abstrahiert physische Storage-Ressourcen und schafft logische Speicherpools. Die SAN- oder NAS-Speicher werden virtualisiert, um virtuelle Laufwerks-Container bereitzustellen. Es entstehen virtuelle Festplatten, die sich den VMs zuweisen lassen. Virtual Volumes können dank der Abstraktion von der physischen Hardware im laufenden Betrieb konfiguriert und angepasst werden. [[esx|ESXi]] unterstützt die Verbindung von bis zu 256 LUNs. Damit VMware vVols diese Grenze überschreitet, muss ein spezielles logisches Gerät namens IO Demultiplexer oder IO Demux im Speicher-Array verwendet werden. Das Gerät ist ein logischer Eingabe-/Ausgabekanal, der Zugriff für alle VMs bereitstellt, die auf ihre virtuellen Laufwerke in einem Speicher-Array zugreifen müssen. Mit VMware vVols abstrahieren Sie von blockbasierten Freigabeprotokollen wie [[iscsi|iSCSI]] oder [[fibre_channel|Fibre Channel]] und dateibasierten Protokollen wie [[nfs|NFS]]. Die einheitliche Speicherarchitektur für alle unterstützten Protokolle wird bereitgestellt. =====Links===== * [[https://www.nakivo.com/blog/understanding-virtual-volumes-vvols-in-vmware-vsphere-6-7-and-7-0/|Understanding virtual volumes]]