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Mit Hilfe von Access Control Lists (kurz ACL) ist es möglich, einzelnen Nutzern (oder auch Gruppen) gezielt Rechte an einzelnen Dateien bzw Diensten zu gewähren oder zu entziehen.
ACLs werden aber auch auf Switches, Routern oder Firewalls eingesetzt um den Traffic zu kontrollieren.
ACLs erweitern die Standard-Dateiberechtigungen, indem sie zusätzliche Benutzer und Gruppen sowie spezifische Berechtigungen für Dateien und Verzeichnisse ermöglichen. Dadurch können feinere Zugriffskontrollen implementiert werden.
Du kannst ACLs auf einem Linux Dateisystem aktivieren, das das ACL-Feature unterstützt (wie z. B. ext2, ext3, ext4).
# ACLs für eine Datei festlegen setfacl -m u:username:permissions filename # ACLs für ein Verzeichnis festlegen setfacl -m d:u:username:permissions directory # ACLs anzeigen getfacl filename # ACLs entfernen setfacl -x u:username filename
Get-ACL "C:\Ordner" Get-ACL "C:\Ordner" | %{ $_.Access}
Auch Windows unterstützt granulare Berechtigungseinstellungen.
# ACLs für eine Datei festlegen icacls filename /grant username:permissions # z. B. R für Lesen, W für Schreiben und X für Ausführen. # ACLs für ein Verzeichnis festlegen icacls directory /grant username:permissions # ACLs anzeigen icacls filename # ACLs entfernen icacls filename /remove username