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datenbank

Eine Datenbank ist eine organisierte Sammlung von Daten, die elektronisch gespeichert, verwaltet und abgerufen werden können.

Es gibt verschiedene Arten von Datenbanken, die je nach den Anforderungen und dem Anwendungsbereich eingesetzt werden können.

  • Relationale Datenbanken: Organisiert Daten in Tabellen mit Zeilen und Spalten. Beziehungen zwischen den Tabellen werden durch Primär- und Fremdschlüssel hergestellt. Sie bieten eine starre Struktur und Unterstützung für komplexe Abfragen. SQL ist die Abkürzung für Structured Query Language, die sich als Standardsprache für die Kommunikation mit zweidimensionalen, relationalen Datenbanken durchgesetzt hat. Mit Hilfe von SQL können Datentabellen erstellt, miteinander verknüpft und editiert werden. Beispiele: MicrosoftSQL, MySQL, OracleSQL, PostgreSQL.
  • NoSQL-Datenbanken: Nicht-relationale Datenbanken, die verschiedene Datenmodelle verwenden. Sie bieten Flexibilität und Skalierbarkeit und eignen sich besonders für Big Data-Anwendungen. Beispiele: MongoDB, Cassandra, Redis.
  • Dokumentendatenbanken: Speichern Daten in Form von Dokumenten, wie JSON oder XML. Dokumente können flexibel strukturiert und hierarchische Datenmodelle verwendet werden. Beispiele: MongoDB, Couchbase.
  • Graphendatenbanken: Speichern Daten als Knoten und Kanten und modellieren komplexe Beziehungen zwischen den Daten. Sie sind gut geeignet für soziale Netzwerke, Empfehlungssysteme und Wissensgraphen. Beispiele: Neo4j, Amazon Neptune.
  • In-Memory-Datenbanken: Speichern Daten im Arbeitsspeicher, um schnelle Lese- und Schreibzugriffe zu ermöglichen. Sie sind ideal für Anwendungen mit hohem Durchsatz und Echtzeitverarbeitung. Beispiele: Redis, Memcached.
  • Zeitreihendatenbanken: Speichern und analysieren Daten, die im zeitlichen Verlauf erfasst werden, wie Sensordaten oder Protokolldateien. Sie optimieren die Datenorganisation für zeitorientierte Abfragen. Beispiele: InfluxDB, Prometheus.
  • Raumdatenbanken: Speichern und verarbeiten geografische und georeferenzierte Daten, wie Karten, Geodaten oder Standortdaten. Sie ermöglichen raumbasierte Abfragen und Analysen. Beispiele: PostGIS, MongoDB Geospatial.
  • Spaltenorientierte Datenbanken: Speichern Daten spaltenweise anstatt zeilenweise, was eine effiziente Aggregation und Analyse großer Datenmengen ermöglicht. Sie sind gut für Business Intelligence und Data Warehousing geeignet. Beispiele: Apache Cassandra, Vertica.
  • Objektrelationale Datenbanken: Erweitern relationale Datenbanken, um objektorientierte Programmierkonzepte zu unterstützen. Sie ermöglichen die Speicherung von komplexen Objekten und Vererbungshierarchien. Beispiele: Oracle Database, PostgreSQL.
  • Multimediadatenbanken: Speichern und verwalten Multimedia-Inhalte wie Bilder, Videos oder Audio. Sie bieten Funktionen zur effizienten Speicherung, Indizierung und Suche von Multimedia-Daten.

Tuning

  • Konfiguration für Memory utilization
datenbank.txt · Zuletzt geändert: 2023/10/05 23:34 (Externe Bearbeitung)