Fibre-Channel ist eine Technologie um Daten mit einem Lichtwellenleiter (LWL) zwischen Computing-Geräten (z.B innerhalb eines SAN) mit hoher Geschwindigkeit zu übertragen und ist speziell für serielle, kontinuierliche Hochgeschwindigkeitsübertragung großer Datenmengen konzipiert worden.
FibreChannel hält sich nicht an den OSI stack sondern definiert seinen eigenen in 5 Stufen unterteilten stack. FC-0, FC-1, FC-2, FC-3, FC-4.
Es gibt auch FibreChannel-Festplatten.
In einem SAN mit FibreChannel Verbindungen werden SCSI Daten über FibreChannel übertragen.
FibreChannel benötigt eigene Host bus adapter als Netzwerk-Interface.
In der Regel setzt man Geschwindigkeiten von 2, 4, 8 oder 16 Gbit pro Sekunde ein.
Siehe FibreChannel Port Types
FibreChannel befindet sich nicht im OSI Stack.
FibreChannel hat keinen overhead und ist verlustfrei per Definition. So etwas wie SYN, ACK, SYNACK gibt es nicht. Ausserdem müssen LWL (Lichtwellenleiter) nicht abgeschirmt werden und interferrieren nicht. Deswegen ist es sehr effizient.
Das FCP (Fibre channel protocol) nutzt WWN (world wide names) für die Adressierung. WWNN (world wide node name) - manchmal auch NWWN (node world wide name) genannt - sind 8-Byte Adressen (16 hex zeichen). Der WWNN wird im Storage-Netzwerk zugewiesen und kann mehrere netzwerk-interfaces auf dem selben host identifizieren.
Ein Host hat auch WWPN (world wide port names) und zwar einen individuellen für jeden Port. Ein Multiport-HBA kann mehrere WWPN haben. Ein WWPN ist soetwas wie eine MAC adresse im Ethernet und auch vom Hersteller auf dem HBA „eingebrannt“.
Die meißte Konfiguration sind die WWPN. Für WWPN können Aliase wie z.B „Exchange-Server“ vergeben werden.
Mit Hilfe des Zoning ist es möglich, ein Storage Area Network (SAN) in verschiedene Bereiche aufzuteilen. Dadurch lassen sich logische Gruppen bilden und Zugänge zu den definierten Speicherbereichen steuern. Dies sorgt für höhere Sicherheit, mehr Stabilität und ein effizienteres Management. Mehr zu Zoning im SAN
Mit Masking bestimmt man welche Initiatoren auf welches LUN zugreifen dürfen. Masking kann sowohl am HBA als auch am Storagesystem vorgenommen werden.
Siehe Zoning und LUN Masking.
Fibre Channel ist ursprünglich für SANs entwickelt worden.
Es gibt auch Fibre channel over IP und Fibre channel over ethernet.
Fibre-channel greift auf block-level auf Daten zu, nicht auf file-level. Siehe Storage level.
Siehe auch iSCSI.
Siehe auch iSNS.
Siehe SFP Adapter.